Haare: lange, dunkelbraune Locken, schräge Stirnfransen Augen: braun Gewicht: 64kg Größe: 1,72m Kleidungsstil: Kleider, Röcke, Blusen, Pastellfarben und Weiß, zarte Muster, liebt Ballerinas abgöttisch | Name: Raffaela Irina Vanzetti Geschlecht: weiblich Geburtsdatum: 31.07.1999 Geburtsort: Wien, Österreich Familienstand: ledig Beruf: Studentin, Barista Wohnort: Wien & Paris Mutter: Jekatarina Vanzetti (21.01.1962) Vater: Francesco Vanzetti (29.02.1961) Bruder: Giorgio Maksim Vanzetti (15.05.1994) Schwester: Emiliana Walentina Vanzetti (17.10.2000) Hobbys: Lesen, Menschen beobachten und belauschen, Kaffee Lieblingsfilm: The Notebook Lieblingsbuch: Die Farbe Lila von Alice Walker beste Freundin: Helen Cross Stärken: Sturheit Schwächen: Stottern, Schüchternheit |
Gedankenfetzen
Einfach nur ein paar Gedankenkrümel über das Schreiben,
Informationen zu Büchern und der eine oder andere Steckbrief...
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29/9/2014 0 Kommentare Wirre Gedanken Teil 2Als Autor hat man die Verpflichtung zu leben. Wenn man sich vor der Welt versteckt - wie soll man dann Geschichten darüber erzählen?
Kommt mir jetzt nicht mit "Aber das ist doch Fiktion! Das ist Sci-Fi! Ich schreibe ja nur über High Fantasy!" - nein. Selbst in High Fantasy, Sci-Fi und den haarsträubendsten Geschichten, die man sich aus dem Ärmel schüttelt, gibt es etwas tolles, das sich "Beziehungen" nennt. Oder "Gefühle". Egal ob menschliche Beziehungen, tierische, menschenähnliche, Marsmännchen- oder Wookie - Beziehungen und Gefühle: sie sind auf irgendeine Art vorhanden. Und dafür muss man leben. Wenn man Trauer nicht kennt, kann man nicht über Trauer schreiben. Wenn man Liebe nicht kennt, kann man nicht über Liebe schreiben. Wenn man Verrat nicht kennt, kann man nicht über Verrat schreiben. Ich wäre ein schlechter Autor, wenn ich nicht in diesen Gefühlen gebadet hätte wie ein Kind im Schlamm. Ich habe mich in meiner Trauer gesuhlt, habe geliebt, bis ich daran fast kaputt gegangen wäre, habe verraten und wurde verraten. Ich kenne Scham, ich kenne das Gefühl von Hilflosigkeit und das verzweifelte Bedürfnis für einen geliebten Menschen da zu sein, ich weiß, wie man sich vorkommt, wenn man wertlos zu sein scheint und keinen Ausweg mehr sieht. Deswegen schreibe ich darüber und deswegen wage ich es darüber zu schreiben. Aber ich schreibe auch über Sachen, die ich nie erfahren habe. Ich habe nicht erlebt, wie es sich anfühlt vergewaltigt zu werden. Ich habe auch nicht erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man von einem geliebten Menschen geschlagen wird. Ich weiß auch nicht, wie es ist Mutter zu sein. Es gibt viele Dinge, die ich nicht erlebt habe, nicht am eigenen Körper zumindest. Doch mit meinen Charakteren bin ich an diesen Ort gegangen und habe mich dabei in ihnen verloren. Auf irgendeine Art habe ich ihren Schmerz erfahren, ebenso wie ihr Glück. Ich habe durch meine Charaktere hunderte von Geschichten durchlebt und war manchmal so eng mit ihnen verbunden, dass ich manchmal glaubte, sie zu sein. Aber das ist nicht genug. Es ist niemals genug, nur durch seine Charaktere zu leben. Es wird niemals genug sein, im Zimmer vor seinem Laptop zu sitzen und in die Tasten zu hämmern. Man muss leben, auf jede erdenkliche Art und Weise, muss neue Erfahrungen suchen und sich darauf einlassen Mensch zu sein. Das ist es, was ich mit jeder meiner Geschichten aussagen will, neben all den Themen, die ich darin noch bearbeite: Hab keine Angst zu leben. 18/9/2014 0 Kommentare Wirre Gedanken Teil 1Was tut man, um Schreiben zu können? Was ist essentiell für die Fähigkeit Geschichten zu schreiben?
Ich glaube, das ist für jeden etwas anderes. Vielleicht Recherche, vielleicht Lesen, vielleicht Planen. Für mich ist es "leben" - oder vielmehr das Leben von Gefühlen. Meine Geschichten basieren alle auf Gefühlen und Charakteren. Komplexe Handlungen kann ich nicht wirklich gut erstellen und ich will auch gar nicht behaupten, dass meine Geschichten umwerfende, gut strukturierte Handlungen besitzen. Das tun sie nicht. Meine Geschichten sind dazu da, um Menschen zu berühren. Auf emotionaler Ebene zu berühren. Ich plane nicht, ich recherchiere kaum, sobald die Geschichte zu wachsen beginnt. Meine Recherche findet im Vorfeld statt, ohne dass ich überhaupt weiß, dass ich für eine Geschichte recherchiere. Sobald ich genügend weiß, beginnen die Geschichten in meinem Kopf zu wachsen. Meine Geschichten wachsen aus Sätzen, aus Gedankenbrocken, aus Gefühlen, aus einem einzigen Bild, manchmal auch nur aus dem Wunsch heraus, eine Geschichte über ein Thema zu schreiben. Farbenpunkte wuchs aus dem allerersten Satz und dem Wunsch zu Schreiben. Mehr gab es nicht. Einen Teil der Recherche machte ich während dem Schreiben - Auslandssemester, Kraftwerke an der Donau, Atlanta im Winter - doch die essentiellen Teile hatte ich zuvor bereits recherchiert und herausgearbeitet. Stummes Lied wuchs ebenfalls aus dem ersten Satz und dem Bedürfnis meine Grenzen des Schreibens zu erweitern. Es war ein Experiment, ob ich in der Ich-Form schreiben kann oder ob ich mehr ein personaler Erzähler bin. Die Recherche fand unbewusst gleichzeitig statt, da ich über Mutismus mein Spezialgebiet für die Matura (Abitur) geschrieben hatte, während Stummes Lied zu wachsen begann. Ich plane nicht. Gar nichts. Rein gar nichts. Ich kenne das Ende der Geschichten nicht, wenn ich sie beginne. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was im nächsten Kapitel passieren wird und ich habe keine Ahnung, wie manche Charaktere sich verhalten werden. Deswegen sitze ich manchmal am Ende eines Buches da, starre den letzten Satz an und denke mir: "Was war das jetzt gerade?" #wirregedankenloswerdenmusste Ich mag Schmerzen. Sie sagen dir, dass du am Leben bist.
Hobbys: Malen (hauptsächlich Öl, Acryl und Kohle) Lieblingsfilm: Forrest Gump Lieblingsbuch: - bester Freund: Jack O'Kelly (Farbenschmerz) Auftritte: Farbenpunkte, Farbenholz, Farbenschmerz, Farbenschnee, Die Lauscherin (erwähnt) Soundtrack:
Family Tree - Matthew West Kangaroo Cry - Blue October Given Up - Linkin Park |
Sophia Anna CsarSophia Anna Csars Geschichten variieren von farbenfrohen Belletristikromanen, fantastischen Hexenabenteuern und lebensnahen Dramen, denn ihr Gehirn weigert sich beharrlich sich auf ein einziges Genre festzulegen. Wenn sie nicht schreibt, liest sie kitschige Romane mit Happy-End-Garantie, knuddelt ihre Katze und ist ständig auf der Suche nach guter Musik. Archiv
März 2016
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